Beim Start freuen sich alle auf das spezielle Training
Beim Start freuen sich alle auf das spezielle Training
Als die Wetteraussichten am Anfang der Woche für den Donnerstag nichts Gutes voraussagten, war ich schon fast soweit, den Biathlon abzublasen und auf einen anderen Tag zu verlegen. Nur auf welchen Tag, das war das Problem, es gab eigentlich keinen Ausweichtermin. Ich überlegte mir eine Schlechtwettervariante, aber auch die brauchte zum Glück nicht zu greifen, denn das Wetter war am Donnerstag Abend perfekt. Nicht allzu warm, aber angenehm und es schien die ganze Zeit die Sonne.
Beängstigend waren allerdings die schwarzen Wolken, die über Deutschland den Himmel dermassen dramatisch wirken liessen und wären diese zu uns gekommen, dann wäre es wohl auch dramatisch geworden. Aber sie besannen sich, in Richtung Zürich weiterzuziehen.
4 mal musste geworfen werden
4 mal musste geworfen werden
24 waren es, die dann an der Startlinie zum 3. LSVB-Biathlon standen, exakt 12 Frauen und 12 Männer. Die Strecke hatte ich mir noch am Vortag neu ausgedacht, ursprünglich plante ich die Durchührung im Allschwiler Wald, aber durch den Regen der Vortage war der Boden zu stark aufgeweicht, das hätte sicher keinen Spass gemacht. Und so starteten die Läuferinnen und Läufer des LSVB auf dem Margarethenhügel, direkt neben dem Sonnenbad, auf eine 2 Kilometer lange Runde, die wie eine Acht 4.5 mal gelaufen wurde. Abwechslungsreich und dennoch anspruchsvoll war der Kurs und die Runde gefiel allen Teilnehmern. Ein paar Wenige hatten mal wieder nicht richtig zugehört und liefen die Runden in einer eigenen Version. Ein Läufer kürzte ab, ohne an der St. Margareten-Kirche vorbeizulaufen, obwohl die Strecke eigentlich gut markiert war. Letzten Endes spielte das aber keine grosse Rolle, die Erstplatzierten liefen alle regelkonform. Nach einer kompletten Runde von ungefähr 2 Kilometern kam man an den Schiesstand, natürlich ohne Gewehr, dafür aber mit Dartpfeilen und die Herausforderung ist die Gleiche, wie beim echten Biathlon: Herzfrequenz runter, Zielen, Treffen. jeder Pfeil, der neben der schwarzen Scheibe landet, bedeutet eine Strafrunde von ca. 120 Metern.
Bedrohliche Unwetterzelle im Hintergrund
Bedrohliche Unwetterzelle im Hintergrund
Luki, der am Abend vorher noch das Abendmeeting in Freienbach gelaufen war, setzte sich nach 2 Runden bei den Herren erwartungsgemäss ab, ohne an die Grenzen zu gehen. Am Schiesstand war er ebenfalls top und so war an seinem Sieg nichts zu rütteln. Dahinter war es dann aber etwas spannender. Jan hatte sich auf den zweiten Rang gesetzt, gefolgt von Dominic und Wolle. Dominic lief konsequent schnell und machte beim Werfen kaum Fehler, er zog schliesslich an Jan vorbei, der sich mehrere Strafrunden einhandelte. Wolle konnte das Tempo nicht ganz mithalten und so wurde Dominic am Schluss klar Zweiter, vor Jan, der zu Wolle auf dem vierten Platz noch genügend Luft hatte.
Evelyne war bei den Frauen die Schnellste
Evelyne war bei den Frauen die Schnellste
Bei den Frauen war das Rennen deutlich spannender, anfangs gingen Evelyne und Nadine gemeinsam in Führung, gefolgt von Valerie und Laura. Nach dem zweiten Werfen lag Laura dann durch eine tolle Trefferquote plötzlich vorne und sie hielt die Führung bis zum dritten Werfen. Dort musste sie dann aber die anderen drei wieder vorbei ziehen lassen, vier Strafrunden waren leider zu viel des Guten. Evelyne und Nadine waren wieder vorne und Valerie dahinter auf Rang 3. Nach dem letzten Besuch am Schiesstand setzte sich Evelyne dann von Nadine ab, die zwei Strafrunden mehr absolvieren musste, und gewann bei den Frauen den Biathlon mit einer klasse Leistung! Nadine wurde kurz dahinter Zweite und Valerie Dritte. Laura konnte nicht mehr ganz aufschliessen, wurde aber dennoch sehr gute Vierte.
In der Stadionbeiz im Sportzentrum Schützenmatt fand anschliessend die Siegerehrung statt, bei der die ersten Vier mit einem Preis ausgezeichnet wurden. Es war der bislang schönste Biathlon, da waren sich alle einig.
Obwohl ich als Organisator des Biathlons den Donnerstag mit Absicht gewählt hatte, denn an meinem Arbeitsort war Fronleichnam und damit frei, lief mir die Zeit nur so davon. Ohne die Hilfe von Dani Schwitter, wäre es mehr als eng geworden! Dank ihm konnte der Biathlon dann problemlos und stressfrei ablaufen. Danke Dani für die tolle Unterstützung!

Die Top4:

Damen:
1. Evelyne 52:17
2. Nadine 53:15
3. Valerie 53:20
4. Laura 55:18
Herren:
1. Luki 41:03
2. Dominic 43:14
3. Jan 44:36
4. Wolle: 45:03
Hier gibt es die Bildergalerie vom Donnerstag! Viel Spass beim Anschauen!

Luki liess bei den Männern nichts anbrennen
Luki liess bei den Männern nichts anbrennen

2 thoughts on “Der 3. Biathlon war bisher der Schönste!

  1. Rainer Hauch hat beim Biathlon vom 30.5.2013 alle Register gezogen und den TeilnehmerInnen einen tollen, aber auch anstrengenden Wettkampf geboten. Mich erstaunt es jedes Mal, wie er so ganz auf freiwilliger Basis das Training mit solchen Aktionen abwechslungsreich gestaltet.
    Herzlichen Dank dafür, sicher auch im Namen aller Dabeigewesenen.
    Reini

Schreiben Sie einen Kommentar