Als ich das erste Mal den Satz gelesen habe, dachte ich mir, haben die Berner wohl damit nicht ein bisschen übertreiben? 😉
Aber der Reihe nach…
Gestartet sind wir am Samstagmorgen kurz vor 9 Uhr ab Basel SBB. Es hiss Ursula hätte fürs LSVB einen Wagon reserviert, was ich sehr toll fand! Die Idee, alle zusammen unter uns zu sein, ohne «fremde Leute», hat mir gefallen. Nach 15 Min. Wartezeit auf dem Perron, unser Wagon sollte angehängt werden, hat man uns mitgeteilt, dass es leider nicht funktionieren würde… (das Wieso weiss nur die SBB;-)
Wir hatten aber zum Glück alle einen Sitzplatz und konnten die Reise nach Bern geniessen.
Im Areal angekommen (ca. 14.30) haben wir schnell das LSVB-Zelt gefunden und konnten es uns gemütlich machen.
Die Idee mit dem Zelt fand ich prima, wir konnten unsere Sachen deponieren, zusammen plaudern, ein paar Fotos und Selfies machen und ein wenig chillen.
Zu Beginn, muss ich ehrlich zugeben, dachte ich, wir wären viel zu früh dort. Was mache ich da um 14.30 Uhr, wenn ich erst um 16.50 Uhr starte?
Aber die Zeit ist schnell vergangen: Fotos machen… ich glaube ich habe so viele Fotos von Hervé vor dem Start gemacht, dass er flüchten und sich zwischen den Mitläufer verstecken musste;-), miteinander plaudern, den Start und die Ziellinie suchen, plötzlich war es schon 16.00 Uhr.

Der Lacher des Tages hat uns Geraldine geschärt, als wir sie gefragt haben, ob sie sich nicht einlaufen möchte, sagte sie: «Nöö, das mache ich automatisch während dem Rennen, auf den ersten 5 KM!»
Da haben wir uns schon bildlich Geraldine vorgestellt, wie sie sich zwischen 100ten von Läufern einläuft, inkl. Lauf ABC..:-)
Und Ups.. ohne es zu merken war plötzlich 16.30 Uhr, Zeit mich einzulaufen und da bin ich auch ein wenig nervös geworden.
Der Lauf war großartig, ich habe mich gut gefühlt, die Stimmung war super. Alle paar Kilometer stand eine Gugge oder eine Band, welche für Unterhaltung sorgten, es gab viele Leute an der Strecke, welche einem angefeuert haben – super Stimmung!
Das Nachtessen beim Italiener, von welchem die Kosten der Verein übernommen hat, war das Trüppchen auf dem i. Wir konnten einen großartigen gemeinsamen Tag als Verein ausklingen lassen und uns über unsere Erlebnisse austauschen.
Ich kann nicht beurteilen, ob es wirklich die schönsten 10 Meilen der Welt sind und ob die Berner übertreiben:-)
Was ich aber sagen kann, dass es ein superschönes Erlebnis war und ich nächstes Jahr wieder dabei sein möchte.
Schön war auch, dass Romina – trotz ihrer Verletzung, als „moralische Unterstützung” mitgekommen ist. Ich hoffe sie kann bald wieder laufen.
Danke an Ursula, Toni und alle anderen im Hintergrund für die Organisation. Es war SUPER!!
Ich bin erst seit dem Stadtlauftraining 2022 im Verein dabei. Ich bin froh und stolz, bei einem so tollen Verein und mit so tollen Leuten, dabei sein zu dürfen.
Beitrag von Sonia Fleury
Sehr schön geschrieben. Danke an alle. 🙂
Daumen hoch, Sonia. Danke für den tollen Bericht!
Dankeschön für den Bericht! Super Leistung, in so kurzer Zeit, so viel erreicht und immer Top motiviert im Training und am Wettkampf, chapeau!