Unser Beitrag letztens in der Sendung «Gsund» bei telebasel befanden die Fernsehmacher als so sexy (Anita und Sandrine sagen, an mir hätt’s nicht gelegen), dass schon bald darauf die nächste Film-Anfrage beim Vorstand LSV Basel eintrudelte. Vom Regionalfernseh direkt zum SRF befördert: Der «Kassensturz» war in der Bredouille! Die erst Wahl in der Nordwestschweiz in Sachen Laufsport rückte wieder aus: die LSVB-Bredouille-Patrouille.

Nach den filmreifen Wiederbelebungsversuchen im Februar, brauchte nun die Regisseurin Dagmar Elke den Rat in Sachen Lauf-Computer. Sie benötigte ein paar Interview-Partner, die sich mit diesen Uhren auskennen. Das ganze umrahmt mit Läufern, die im Hintergrund so tun als ob. Und so taten wir als ob wir tun als ob. Laufschule, Jogging, Stretching bei prächtigem Sonnenschein im Schützenmattpark.

Mein erster Interviewversuch war perfekt. Konnte – als bekennender Verschmäher vom Technik-Hip beim Laufsport – locker und fliessend Auskunft geben, wieso man das Zeugs nicht braucht. Dabei die Anspielung auf die Anzahl meiner absolvierten Marathons souverän pariert und andersweitig beantwortet. Das hätte kein Fernsehzuschauer bemerkt, Dagmar schon, sie war nicht zufrieden: zweiter Versuch. Dabei waren meine Auskünfte nicht mehr so ungezwungen, dafür steif, immerhin wich ich der Nachfrage nach der Anzahl Marathon nochmals erfolgreich aus. Hätte man so senden können.

Dagmar ist die Sorte Frau, die weiss, was sie will: dritter Versuch. Ein scheussliches Interview, zum Schluss die Anzahl Marathons in ungenauer Grössenordnung angedeutet. Dagmar war happy. Hoffe mal, sie verwendet im Schneidstudio dann doch den ersten Versuch. Vielleicht den zweiten, am Besten gar keinen. So gäb’s hinterher keine Argumente für Bemerkungen seitens Sandy und Anita bezüglich meines Sex-Appeals.
Die ganze Bescherung wird am Dienstag den 20. März im Kassensturz zu besichtigen sein.

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