Das Trainingslager in St. Moritz fand bei prächtigen Bedingungen statt. Sonne oder leicht bewölkt, zum Laufen optimal. Dass die Teilnehmenden eine schlagfertige und lustige Gruppe bildeten spiegelte sich bei allen Aktivitäten wider.

Runners in Motion! Eigentlich ein Paradoxon… ein Foto mit Bewegung zu betiteln. Doch die Dynamik ist wirklich erkennbar. Trailrunning at it’s best. Hier auf dem Weg von Lagalp nach Alp Grüm.

Wo Berge sich erheben, sind die Gletscher auch nicht fern, oder so ähnlich heisst’s im Lied (Morteratsch-Gletscher).

Run hard or go home. So lautete der Untertitel vom Trainingsprogramm. Die einte oder der andere hätten mal lieber das Kleingedruckte in der Trainingslager-Ausschreibung gelesen.

Das sind die Bilder, die sich der Vorstand vom Training als Rückmeldung wünscht. Training heisst Arbeit. Harte Arbeit, wenn Laura und Sandrine das Zepter schwingen und die Bilder beweisen es.

Hier schwingen sie zur Abwechslung die Paddle und wir können derweil beim Strandwirt in St. Moritz ausruhen und andere Themen besprechen. Z.B. «Weisst du, dass es in St. Moritz ein Geschäft gibt, wo du deinen Pelz im Kühlraum übersommern kannst?» Johannes› rhetorisch Frage.

Beim Abgottspon’schen Trainingsprogramm tat auftanken Not. Denn unterdessen hat jeder begriffen: Nach dem Training ist vor dem Training. Und das hinterlässt Spuren, wie folgende Konversation eines Morgens belegt: Lut könne sich noch entfalten, sie sähe so zerknittert aus. Solche Sprüche sind mein Metier, aber in diesem Fall wilderte Margrit in meinem Revier.

Nicht wirklich ein Problem in der bezaubernden Bergwelt die Motivation zu finden. Ein Schnitzel und ein Apfelstrudel, dann ist jeder wieder für den nächsten Run parat. Und danach ist wieder Zeit fürs Rahmenprogramm.

Die letzten Teilnehmer begrüssten wir am Samstagmorgen. Vis-à-vis sitzt Laura und mir fällt ein, die Drillingsschwester der Zwillinge, Chantal, sollte heute auch da sein. Ich suche. Und da drüben sitzt? Laura. Laura hier, Laura da. Das fiese ist, die zwei tragen die Haare lang, da haste keine Chance. (Sandrine trägt Kurzhaar, damit wir – insbesondere Piero – die Orientierung behält.) Ich suche ein Muster um aus der Nummer rauszukommen. Erst mal nix anmerken lassen. Den Pulli am anderen Tisch kenne ich von gestern, also ist die Laura vis-à-vis von mir als Chantal identifiziert.

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