Ein spezielles Laufjahr

Mein LSVB Laufjahr begann vielversprechend mit den Ettenheimtagen. Super Stimmung und niemand hätte gedacht, dass dies zu einem der letzten gemeinsamen Laufanlässe von 2020 wird.

Im Frühjahr musste der Trainingsbetrieb eingestellt werden und da war gute Motivation gefragt, alleine zu trainieren. Das schöne Frühlingswetter war da hilfreich und der One Millionrun eine gute Idee, wo viele Sportler teilnahmen. Doch das gemeinsame Training fehlte halt doch.

Ende Juni hatte ich das Glück, bei Basel-München Teilstrecken zu laufen. Das war ein so grossartiges Erlebnis, läuferisch wie landschaftlich – alles passte. Wir hatten grosses Glück, die Fallzahlen waren tief und wir konnten Andy’s Vorhaben durchziehen.

 

 

Doch die zweite Welle kam, unerbittlich und löschte all unsere Vorhaben, wie Stadtlauf und andere Vereinsaktivitäten, wie Herbstbummel.

Ich kämpfte mit Beschwerden und Mitte Oktober ging nichts mehr. Ausgerechnet jetzt, wo ich Zeit habe da frisch pensioniert. Ich bin der Typ, der hinter allem etwas Gutes sucht oder sehen möchte. Habe ich übertrieben? Habe ich die Symptome zu wenig ernst genommen? Was kann ich tun? Diejenigen die mich kennen, wissen, dass ich ein Stretchingfan bin. Diejenigen, die mich dafür immer etwas belächelt haben, fühlen sich jetzt bestätigt in ihrem Urteil. Nützt ja doch nichts, Alter kann man nicht stoppen etc.

Ich habe alle möglichen Ratgeber in der Bibliothek durchgeschaut, von japanischen Akupressurpunkten bis Faszientraining, Salben, Handauflegen, positiv Denken. Schonen – entsetzlich – nicht mein Ding. Draussen schönstes Wetter – alles rennt und ich nicht. Andy sendet Woche für Woche Longjogtermine, Beat kommt begeistert heim von den Trainings.

Ich wollte Gewissheit, nach 8 Wochen Schonung endlich etwas Licht in der Sache, ich darf mich wieder bewegen aber nur mit konsequentem Krafttraining.

Ich schreibe Euch, weil ich möchte, dass Ihre keine Odyssee wie ich durchstehen müsst. Macht die Kraftübungen für Läufer. Ihr findet sie auf der LSVB Seite unter der Rubrik Training oder sonst sprecht die Gruppenleiter an.

Auch sehr motivierend und zum Mitmachen: Siehe youtube Sonja von Opel „krass for kristmas“ 24 kraftübungen für Läufer*innen.

Wir laufen weiter

Pia

 

3 thoughts on “Zähne putzen ist genau so wichtig wie Krafttraining

  1. Danke für din Bricht. Du bisch sonä begeischtereti Läuferin. Ig vermiss di im Training, a dä Longruns, als Gruppeleitig, im Verein. Hebb dir Sorg, e guete Chraftufbau und denn en guete, läuferische Start im 2021.

  2. Was ich nun immer noch immer nicht weiss: darf man nun beim Zähneputzen doch auf einem Bein stehen??
    Und eine selbst durchgemachte «Weisheit» möchte ich noch hinzufügen: je schneller man auf Schmerzen reagiert und sich kuriert, umso kürzer ist die Dauer der Pause…??

    1. Liebe Ursula danke für Dein Lesen resp. Kommentar. Wie Du weisst, war ich bei diesem Tipp, während dem Zähneputzen auf einem Bein zu stehen, skeptisch. Der Grund ist folgender: Zwei Sachen auf einmal auszuführen ist suboptimal. Beim Zähneputzen ist die korrekte Technik wichtig. Wenn ich jetzt auf einem Bein stehe und mich aufs Gleichgewicht konzentriere, kann es passieren, dass ich nicht korrekt reinige resp. z.B. auf einer Stelle zu fest mit der Bürste drücke. Daher mein Vorschlag: Ja, Zähneputzen auf einem Bein, aber einmal im Tag bitte n u r Zähneputzen. Wir putzen ja mehrmals täglich die Zähne oder mindestens zwei Mal im Tag. Ich würde auch mit einer Schallzahnbürste reinigen, weil so eine Bürste weniger abrasiv ist für die Zahnsubstanz.
      Dein weiser Ratschlag – ja natürlich, Du hast ja so recht aber sture Köpfe lernen durch den Gang durch die Wand und wie gesagt, je ne regrette riens

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