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Bericht verfasst von Johannes Poehlmann
«Da hab› ich viermal Pause und bin trotzdem kaputt»: die Stafette 2018
Ein lauer Sommerabend, zwei Vereine, 25 Teams, 50 Läufer, 275 gelaufene Kilometer – das war die LSVB-Stafette 2018. Moment: zwei Vereine? Ja, zwei Vereine. Eine 13-köpfige Delegation des LC Basel war unserer Einladung, die Stafette dieses Jahr gemeinsam zu bestreiten, gefolgt. Um das gegenseitige Kennenlernen zu fördern, wurden in die 2er-Teams, je ein Mitglied des LCB und des LSVB gelost, solange der Vorrat (in diesem Fall an LCBlern) reichte. Die restlichen 12 Teams wurden, ebenfalls im Losverfahrern, aus LSVBlern gebildet.

20 Meter gelaufen - der Kollege vom LCB schon 5 Meter weg!
20 Meter gelaufen – der Kollege vom LCB schon 5 Meter weg!

Um kurz nach 19.00 Uhr startete das Rennen auf der Kraftwerksinsel. Die Einstellungen zu den 5 x 1.1km, die jedes Teammitglied zu bewältigen hatte, waren breit gestreut: Mal Intervall- und mal Überlebenstraining («Meine Partnerin ist zu schnell – wann soll ich mich da erholen?»), mal Plausch- und mal Wettkampfmodus («Er hat so 50 Meter Vorsprung, den hole ich noch!»), mal hoch fokussiert und mal eher auf der Suche nach Lücken im Regelwerk («Kann ich auch zwei Rundenbänder auf einmal abgeben?»).

Die Stimmung in der Wechselzone war gut und bis zur Rennmitte kannte jeder wenigstens ein paar Namen aus dem anderen (durchaus aber auch aus dem eigenen) Verein, um fleissig anfeuern zu können. Das siegreiche Team stand schon relativ früh fest: Gegen das Duett Robin Mennet (LCB) und Sandro Rimondini (LSVB) war kein Kraut gewachsen – nach 41m 14s hatten die beiden ihre 11km bewältig. Auf Platz 2 folgten Jan Kunz und Marcus Hauschild (beide LSVB), auf Platz 3 Jürgen Weber-Liel (LCB) und Samuel Hungerbühler (LSVB).
Diese drei Teams hatten die Ehre, das funkelniegelnagelneue Podest des LSVB auf der anschliessenden Siegerehrung im Rankhof einzuweihen. Da das Podest eher auf Einzelpersonen als auf Teams ausgelegt ist, war buchstäblich enge Teambindung gefragt, um wenigstens das Siegerfoto ohne Absturz vom Podest zu überstehen.
Ohne die beiden ging's nicht!
Ohne die beiden ging’s nicht!

Immerhin dienten die Puschlaver Spaghetti (der LSVB dürfte mittlerweile alleine verantwortlich sein für den Lebensunterhalt Dutzender Pastahersteller in Poschiavo) als gute Balancehilfen.
Wir wurden mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass nur Männer auf dem Podest standen. Wir möchten darum an dieser Stelle noch explizit die ersten drei Teams der Mixedkategorie (12 Teams) und Damenkategorie (4 Teams) erwähnen.
Fachleute unter sich!
Fachleute unter sich!

Platz 1 der Mixedteams ging an Susi Tschudi (LCB) und Torsten Linnemann (LSVB), gefolgt von Sandrine Abgottspon und Jonathan Thwaite (beide LSVB) sowie David Vaudin (LCB) und Anita Imhof (LSVB). Unter den Damenteams (alle aus dem LSVB) belegten Cornelia Schäfer und Brigitte Buess den ersten Rang, gefolgt von Nadine Caruana und Andrea Turello auf Platz 2 sowie Flavia Stutzer und Lut Berben auf Platz 3. Wie es sich für einen Plauschwettkampf gehört, war Mitmachen allerdings wichtiger als Gewinnen. Darum wurden noch Kathrin Lederer und Ana-Laura Thurtaler (beide LSVB) mit der Roten Laterne geehrt – wer dieses Jahr die Tour de France verfolgt hat, weiss, was diese Auszeichnung für eine Bedeutung hat.
die Welle
die Welle

Herzlichen Glückwunsch an alle Teams zu den tollen Leistungen und vielen Dank an den LCB für´s Vorbeikommen – wir hoffen, es hat euch so viel Spass gemacht wie uns. Wir freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr! An dieser Stelle danken wir auch unseren grossartigen Helfern, bei der Zeitnahme (Roland Droll), Verpflegung an der Strecke (Sandra Heule, Selina Nardiello, Anke Wist) und natürlich beim Apéro (Asha Müller, Romina Wyler). Ein schöner Lauf war’s.
Sandrine und Johannes

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